Anträge & Tiefbau

Nachdem in den darauffolgenden Wochen noch ein paar Details geklärt wurden, unser Hausangebot etwas überarbeitet wurde und das Leistungsverzeichnis samt Bodengutachten für unseren zukünftigen Tiefbauer eingegangen ist, kamen auch Antragsunterlagen für Strom/Baustrom und Wasser/Bauwasser.

Nach ein paar Telefonaten wegen Wasser/Bauwasser und Strom/Baustrom haben wir diese Anträge auf den Weg gebracht. Und da wir auch mit den möglichen Tiefbauern telefoniert haben und per Email im Kontakt waren und Angebote angefordert haben, sind wir auf Empfehlungen unserer neuen Nachbarn auf einen Tiefbauer und Bekannten im Nachbarort aufmerksam geworden, mit dem wir uns an unserem Grundstück trafen und über den möglichen Tiefbau gesprochen haben.

Der Tiefbau lief dann relativ spontan ab, da er in der letzten Juniwoche noch ein Zeitfenster hätte, um für uns den Tiefbau zu machen. Dieses Zeitfenster haben wir dann auch wahr genommen und der Spaß begann 😀

Hier auch ein kleines Danke an unseren Vermesser Herr Petry, der kurzfristig unser Haus grob abgesteckt hatte und natürlich an unseren Tiefbauer Herr Horst, der dann auch loslegen konnte. Da ich eigentlich nur als "Platzhalter" genau diese Woche Urlaub genommen habe, konnte ich diese Woche unserem Tiefbauer etwas zur Hand gehen und helfen🚧

Zuerst wurde der Mutterboden zur Seite geschoben, zum Glück haben wir dafür genug Platz auf unserem Grundstück. Anschließend wurde die Grobabsteckung unseres Hauses incl. Arbeitsbereich ausgehoben bis auf stabilen Boden. In der Zeit sind schon die ersten LKW angefahren um uns Schuttmaterial zu liefern um den ganzen Aushub aufzufüllen und die tragenden Schichten für die Bodenplatte aufzubauen.


Hier mussten wir aber noch auf die Fa ABAG warten, welche eigentlich um halb 9 kommen sollte und nach einigen Anrufen gegen Mittag um 12Uhr ankamen und ihre Arbeit verrichtet haben. In der Wartezeit habe ich in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauer die Regenwasser und Schmutzwasserkanalanschlüsse freigebaggert und dort die Rohre angeschlossen und bis zum Arbeitsraum hochgelegt und mit Sand wieder gefüllt.

Die Wartezeit war zwar etwas ärgerlich, da in dieser Zeit Schuttmaterial kam und der Bagger still stand... aber nachdem der Boden als sehr stabil geprüft und dokumentiert wurde und die Sohle-Druckversuche positiv ausfielen, war das schnell vergessen und es konnte begonnen werden zu verfüllen.

Hier wurde dann ordentlich aufgefüllt, immer wieder mit der Rüttelmaschine verdichtet und weiter aufgefüllt und auch mit Wasser etwas angefeuchtet, da das Wetter sehr warm und trocken in dieser Woche war. 




Zum Thema Wasser (und auch Strom)... hier kamen sehr kurzfristig die Wasserwerke und haben uns den Bauwasseranschluss angeschlossen und da unsere neuen Nachbarn noch einen Anschluss samt Schlauch über hatten, konnten wir das Schuttgut etwas wässern und besser verdichten. 

Strom (Stromsäule) kam auch noch am gleichen Tag durch einen Bekannten unseres Nachbarn und gegen Mittag wurde der Baustrom auch an die Säule angeklemmt durch Fa Spie.

Da muss man sagen, lief Alles deutlich besser und schneller als ich es erwartet habe, ab und zu kann Vitamin B doch nicht schaden, danke dafür an alle Beteiligten 😁👌

Abschließend wurde am letzten Tag der Woche noch die Lavaschicht aufgebracht und auf die im Bauantrag hinterlegte und vom Architekten geplante Höhe geschüttet und verdichtet. Unsere Nachbarn konnten da nur etwas ungläubig den Kopf schütteln, da wir nun sehr hoch liegen...

Liebevoll nannten wir unser Grundstück jetzt "Plateu de Heckl" 🌴

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